Gelebte Nachhaltigkeit ist eine der großen Aufgaben unserer Zeit. Auch im kleinsten Detail. Aber warum verhalten wir uns zu Hause so viel bewusster als im Hotel? Wer wechselt zu Hause schon täglich die Handtücher, saugt und putzt Tag für Tag und macht jeden Abend um 18 Uhr das Bett und schaltet die Nachtbeleuchtung ein, obwohl doch erst das Abendessen wartet?
Im Hotel gehört dieser Rundum-Service zum Alltag. Ist das gut für die Umwelt? Aber was will der Gast wirklich? Das ERMITAGE Wellness & Spa Hotel in Gstaad-Schönried im Berner Oberland hat sich vor zwei Jahren als eines der ersten Schweizer Hotels entschieden, dass die Zimmerreinigung eine sehr persönliche Angelegenheit ist.
Die Lösung brachte eine innovative App. Mit wenigen Klicks kann entschieden werden, welche Dienstleistungen in Anspruch genommen werden und welche nicht. Das Ziel: Die eingesetzten Ressourcen genau auf die individuellen Bedürfnisse der Gäste abzustimmen.
„Wir wussten nicht, ob das Angebot ankommt“, berichtet Vizedirektorin Eveline Coretti, „aber wir haben uns entschieden, an die soziale Verantwortung jedes Einzelnen zu appellieren“. Der Erfolg gibt dem ERMITAGE recht: "Heute nutzt die Mehrheit unserer Gäste diesen Service. Viele verzichten auf den täglichen Handtuchwechsel und das Auffüllen der Kosmetikartikel, am häufigsten wird jedoch der Abendservice abbestellt.
„Schätzungsweise jeder zehnte Gast wünscht keine täglich komplette Zimmerreinigung.“. Die ERMITAGE-Gäste tragen also aktiv dazu bei, Ressourcen zu schonen und den Weg der Nachhaltigkeit konsequent zu gehen. Eine positive Entwicklung, die nun auch den Partnerbetrieb, das BEATUS Wellness- & Spa-Hotel in Merligen am Thunersee, dazu bewogen hat, den Service der personalisierten Zimmerreinigung einzuführen.
Bildquelle: ERMITAGE Wellness- & Spa-Hotel