Interview mit Thomas C. Walther vom Hotel Walther in Pontresina

Das Hotel Walther in Pontresina

Interviews

Das Hotel Walther im schweizerischen Pontresina wird mit viel Herz geführt, dies merkt man als Gast bereits in den ersten Minuten nach der Ankunft. Unsere Redaktion durfte das schöne Hotel im Engadin an zwei Tagen im Juli 2020 besuchen. Das Viersterne-Superior-Haus mit seiner großen Geschichte ruht sich nicht auf seinen Alters-Lorbeeren aus. Bis heute ist das Hotel inhabergeführt, mit Anne-Rose und Thomas C. Walther bereits in dritter Generation.

Das sehr schöne Doppelzimmer Deluxe "Serpentine", ausgestattet von der Zürcher Interior Designerin Virginia Maissen, stand unserer Redaktion für zwei Tage zur Verfügung.
Das sehr schöne Doppelzimmer Deluxe "Serpentine", ausgestattet von der Zürcher Interior Designerin Virginia Maissen, stand unserer Redaktion für zwei Tage zur Verfügung.


Die beiden Gastgeber haben in den letzten 20 Jahren über 35 Mio. Franken in die Erhaltung und Renovierung des Viersterne-Superior-Hotels investiert. Pünktlich zum 110-jährigen Geburtstag im Jahr 2017 wurde das Erdgeschoss von der bekannten Zürcher Interior Designerin Virginia Maissen komplett neu gestaltet.

Seither erstrahlen Rezeption, Eingangsbereich, Lobby, Gand Restaurant, Walther-Bar mit Lichtinstallation „splendurir“ by Rolf Sachs und Smoker’s Lounge in neuem Glanz. Das Hotel Walther ist eines der 28 Schweizer Mitglieder der renommierten Hotel- und Restaurantvereinigung Relais & Châteaux.

Die Redaktion der HOTEL Fachzeitung sprach mit Thomas C. Walther, Gastgeber und Besitzer der Hotels Walther & Steinbock in Pontresina.

Mehr zum Hotel unter www.hotelwalther.ch

Unser Interviewpartner Thomas C. Walther und seine Frau Anne-Rose
Unser Interviewpartner Thomas C. Walther und seine Frau Anne-Rose

Interview

Susan Mauer: Mit welchen drei Schlagwörtern kann man Ihr Haus am besten umschreiben?

Thomas C. Walther: Familiäres Grand Hotel, einzigartig seit 1907, Oase des Aufgehobenseins.

Susan Mauer: Sie bewahren mit Ihrem schönen Haus den Charakter der Belle Époque. Wie wichtig ist es Ihnen, ein modernes Haus zu führen und trotzdem den Charme vergangener Zeiten zu pflegen?

Thomas C. Walther: Das WALTHER ist kein modernes Haus. Es ist uns wichtig, dass die einzigartige Architektur mit einer zeitgemässen Hotelwelt - die grosszügig, lebendig und interessant für alle Generationen und Lebensstile ist – einher geht.

Susan Mauer: Was schätzen Ihre Gäste an Ihrem Hotel besonders?

Thomas C. Walther: Die familiäre Atmosphäre eines Hauses das sich noch im Familienbesitz befindet und auch inhabergeführt wird. Freundliche und dienstleistungsorientierte Mitarbeiter mit Herz. Die Grandezza des Grand Hotels, welche mit ausgesuchten Materialien und lokalem Handwerk eine weltoffene Ausstrahlung in alpiner Umgebung versprüht, ein vielfältiges kulinarisches Angebot und die Liebe zum Detail.

Susan Mauer: Möchten Sie uns Ihr schönstes Gasterlebnis erzählen?

Thomas C. Walther: Deren gibt es viele. Wir sind ein reines Ferienhotel und daher verbringen unsere Gäste ihre „schönsten Tage“ des Jahres bei uns. Dass wir viele interessante Menschen und spannende Begegnungen erleben, schätzen wir als grosse Bereicherung.

Wenn aus Gästen Freunde werden und dies über Generationen, zählen wir dies als besonders „schön“. Ebenso die Freundschaften, welche sich unter den Gästen bilden – sogar bis zum Eheversprechen. 😊

Susan Mauer: Was wird Hotels in Zukunft auszeichnen? Wie bereiten Sie sich darauf vor?

Thomas C. Walther: Mutig anders sein, gar gegen den Strom zu schwimmen – das bedeutet auch einmal „Nein“ zu sagen.

Eine klare Positionierung. Werte, Sicherheit und Verlässlichkeit sind der neue Luxus.

 


Bilder: Spacer (Visualisierungen)

Neubau/Sanierung

Foto: Betterspace GmbH

Elektrotechnik

Wo Moderne auf Tradition trifft, ist Lösungsvielfalt gefragt.Bild: Mitsubishi Electric LES

Advertorial

Die Parklio-Parkbügel sind Teil einer Parkraumbewirtschaftung – und daher besonders gut für die Verwaltung von Hotelparkplätzen geeignet. Foto: Blömen VuS

Fachwissen

Foto: Global Revenue Forum Luzern. Quelle: SHL Schweizerische Hotelfachschule Luzern.

Fachwissen

Im Bistro Ingold im Maritim in Ingolstadt wird bayerische Gemütlichkeit in ein zeitgemäßes Raumflair verwandelt. So ist das Karo-Muster des Teppichs ein eigens entwickeltes Unikat – und die Zirbenholz-Oberflächen gehen mit den metallisch schimmernden Leuchten ein harmonisches Zusammenspiel ein. Foto: vision photos

Neubau/Sanierung

Das Clipper Boardinghpuse Hamburg-Michel befindet sich mitten im Portugiesenviertel zwischen Alster und Elbe. Foto: Geberit

Bad/Wellness/Spa

Im Lindner me and all Hotel Kiel sorgt ein HVRF-Wärmepumpensystem für zukunftssicheres Heizen und Klimatisieren. Bildnachweis: Mitsubishi Electric

Advertorial