Hotel Neues Tor in Bad Wimpfen

Foto: Martin Baitinger

Design/Ambiente

 

Das Hotel Neues Tor in Bad Wimpfen wurde im Spätherbst vergangenen Jahres eröffnet. Das Hotel umfasst insgesamt 49 Gästezimmern, bei welchem die verschiedenen Suiten den Hauptanteil des Planungsumfangs darstellen.

Weiterhin zoniert sich der öffentliche Bereich um eine großzügige Terrasse, welcher sich aus verschiedenen Restaurantbereichen, einer Bar, und einem Wellnessbereich zusammensetzt.

Vorgaben
Die Vorgabe des Auftraggebers war, einen Ort zu schaffen, der Menschen zusammenbringt – ein Treffpunkt für Alle, der lebt und gelebt wird. Die historische Stauferstadt mit ihrer 2500 Jahren alten Geschichte, dem Fachwerk, verwinkelte romantische Gassen, Kirchen aus den verschiedensten Epochen sollte in die Gestaltung mit einfließen, spürbar sein und gleichzeitig ein Gefühl der Moderne und Entspanntheit vermitteln. Eine emotionale Bindung zum Ort und eine angemessene Wertigkeit der Raumarchitektur waren weiter Guidelines.

Gestaltungsidee öffentlicher Bereich
Die einzelnen Bauabschnitte des Gesamtkomplexes gruppieren sich um eine großzügige Terrasse, einem Garten mit viel Grün und vor allem, vielen Blumen. Nur die Natur konnte somit die kreative Klammer des Gesamten darstellen. Der Himmel des Raumes, die Decke, bietet die perfekte Verbindung von innen nach Außen und den prominentesten Platz.

Die gegenständliche und räumliche Interpretation der Natur wurde somit im ersten Schritt durch eine 100 qm große, plastisch geformte Rose an der Decke zum Ausdruck gebracht. Im Zweiten wurden die weiteren öffentlichen Raumzonen durch die Blätter und den Stängel der Rose zusammengeführt und gefasst.

Durch die plastische Modellierung dieser Raumkomponente wird eine unaufgeregte Dynamik, welche verbindet, führt, leitet und allgegenwärtig ist, geschaffen.

Gestaltungsidee Gästezimmer
Der umschließende und leichte Charakter der Natur sollte auch hier das gestalterische Hauptmerkmal sein. Wände wurden gerundet, Decken freitragend in die Raumstruktur integriert, Wand/Boden/Decke formell und materialistisch fliesend miteinander verbunden. Schon beim Bau der Musterzimmer wurden die Gäste animiert, die Augen zu schließen und Ihre Emotion kurz und prägnant wiederzugeben. Der meist genannte Satz war: man fühlt sich willkommen, umschlossen und in den Arm genommen!

Die innenarchitektonische Hommage an den historischen Stadtkern wurde durch die Materialität zum Ausdruck gebracht. Gebürstete, geölte Holzoberflächen, naturbelassene bruchraue Steinflächen, geölte Stahlflächen, schaffen eine Identifikation mit dem Aufenthaltsort und spiegeln den Charakter des Ortes und Ihrer Bewohner wieder.

roomcode.GmbH, www.roomcode.com

Fotograf: Martin Baitinger, www.martinbaitinger.net

 


Bilder: Spacer (Visualisierungen)

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